Karl-Heinz Sonne

deutscher Industriemanager; 1956 Vorstandsvors. der Concordia Elektrizitäts-AG, Dortmund; 1962 Vorstandsvors. bei BMW; Vorstandsvors. der Klöckner-Humboldt-Deutz AG, Köln 1965-1975; mehrere Aufsichtsratsmandate in der deutschen Wirtschaft

* 3. Juni 1915 Bochum

† 2. November 1997 Tegernsee-St. Quirin

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 06/1998

vom 26. Januar 1998 (st)

Herkunft

Karl-Heinz Sonne war gebürtiger Bochumer.

Ausbildung

S. studierte in Berlin Wirtschaftswissenschaften, erwarb den Grad eines Diplomkaufmanns und promovierte zum Dr. oec.

Wirken

Seine Berufslaufbahn begann S. als sog. Ausbildungskaufmann beim Gesfürel-Konzern, einem Berliner Elektrounternehmen, in dem er bald als Direktionsassistent eingesetzt wurde. Danach arbeitete er ein Jahr bei den Norddeutschen Kabelwerken in Berlin-Neukölln und drei Monate bei den Isar-Amper-Werken in München. Von Mai 1940 bis Dez. 1943 war S. kriegsdienstverpflichtet. Anschließend wirkte er ein Jahr lang bei einer Kriegs-Treuhandgesellschaft in Berlin, außerdem diente er während des Krieges fast drei Jahre im Oberkommando der Wehrmacht als Preisprüfer. 1944 wurde S., der aus Gesundheitsgründen zur Fliegertauglichkeitsprüfung nicht zugelassen worden war, für die Quandt-Gruppe freigegeben, in der seine eigentliche Managerkarriere begann.

Im Quandt-Konzern hatte S. von März 1944 bis Okt. 1944 die kaufmännische Leitung eines Akkumulatorenwerkes in Wien inne, danach wechselte er zur Concordia Elektrizitäts-AG (CEAG) nach Dortmund. 1946 übertrug ihm Konzernchef Günter Quandt die kaufmännische Leitung der CEAG, ...